Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundespolizei verzeichnet eine gestiegene Zahl von Flüchtlingen, die über die Schweiz nach Deutschland kommen. So wurden an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz laut Bundespolizeidirektion Stuttgart bisher im Juni 503 illegal Eingereiste festgestellt, im selben Zeitraum 2015 waren es nur 320. Von Januar bis Mai 2016 reisten 975 Menschen auf diesem Weg ein. Die Migranten kämen zum Großteil aus den Ländern Nordafrikas und der Sub-Sahara, sagte Steffen Zaiser, Sprecher der Bundespolizeidirektion Stuttgart, dem „Spiegel“.
Noch keine Alternative zur Balkanroute
Zwar etabliere sich dieser Weg noch nicht als Alternative für die Balkanroute, gleichwohl plant die Bundespolizei aber, nahe der Schweizer Grenze eine Bearbeitungsstraße einzurichten, wo Asylbewerber registriert werden sollen.
Kommentar:
Es war vorauszusehen, dass sich der Flüchtlingsstrom nach dem Schließen der Balkanroute andere Wege sucht. Es werden sich in den kommenden Monaten sicher weitere Routen etablieren.
Ob die Zahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge wieder auf das Niveau von 2015 ansteigt, wird aber vor allem von der weiteren Kooperationsbereitschaft der Türkei und von der Grenzpolitik der osteuropäischen Staaten abhängen.
Das Zurückdrängen des IS im Irak und in Syrien dürfte zunächst nicht für eine Entlastung sorgen.
Man könnte die Flüchtlingsströme jederzeit stoppen, indem Waffenexporte konsequent verboten werden! Woher haben denn die Spinner wie Assad, IS und Saudi-Arabien ihre Waffen??
Man könnte die Flüchtlingsströme jederzeit stoppen, indem die Sozialleistungen der Zielländer auf 0 gesetzt werden, die Grenzen geschlossen gehalten werden und Schlepperschlauchboote voller illegaler Migranten sofort zum Starthafen zurück geschleppt werden.
@Thorsten, bevor sie solche Kommentare schreiben, sollten sie den Artikel mal lesen. Es steht doch eindeutig, dass diese Flüchtlinge aus Nordafrika und der Sub-Sahara (das ist Zentralafrika usw.) kommen.
Die von Ihnen genannten „Spinner“ sind vor allem in Asien aktiv. Ggf. einfach mal einen Atlanten zu Hilfe nehmen, wenn sie nicht wissen wie groß die Entfernung zwischen den Regionen (Erdteilen).
Im übrigen löst man mit ihren „Totschlagargumenten“ das Problem niemals. Zum einen finden sich immer Länder und illegale Organisationen die bereit sind Waffen zu verkaufen (was meinen sie wie viel Bestände noch aus den Ostblock-Staaten im Umlauf sind). Zum anderen fliehen diese Menschen wie Thelma ironisch schon andeutet nicht vor Krieg und Bürgerkrieg, sondern weil sie ein besseres Leben wollen. Deshalb wollen sie auch nicht in die EU, wie es immer pauschalierend heißt, sondern früher nach Deutschland, Österreich und Schweden…und jetzt nur noch nach Deutschland, weil die beiden letztgenannten Staaten ihre Grenzen dicht machen bzw. machten. Das ist die Realität, egal ob sie einem gefällt oder nicht.