Berlin – Altbundespräsident Roman Herzog hält die bisher möglichen zwei Amtszeiten à fünf Jahre für unangemessen. Er setzt sich für eine Ausweitung der Amtszeit auf sieben Jahre ein, allerdings ohne die bisherige Möglichkeit zur Wiederwahl. Im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ sagte der 77-Jährige: „Wenn die ersten fünf Jahre gut laufen, erwartet das Volk von den zweiten fünf Jahren Wunderdinge. Sie können aber keine Wunder produzieren.“Herzog fügte hinzu: „Wenn Sie als Bundespräsident das erste Mal auf einem Ball Ihre Frau küssen, dann ist das eine Sensation. Das trägt aber nicht über Jahre.“ [dts Nachrichtenagentur]
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