Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung verstärkt den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung: Wer mit Mädchen oder Frauen von Deutschland ins Ausland reisen will, um eine Genitalverstümmelung vornehmen zu lassen, dem droht künftig der Entzug des Reisepasses, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das Bundeskabinett soll demnach am Freitag eine entsprechende Änderung des Passgesetzes beschließen. Damit will die Koalition vor allem gegen die sogenannte „Ferienbeschneidung“ vorgehen, bei der Familien mit ihren Kindern in den Ferien vor allem nach Afrika, Nahost oder Asien reisen, um in deren Heimatländern den Mädchen häufig große Teile der Schamlippen und der Klitoris entfernen zu lassen.
„Weibliche Genitalverstümmelung verursacht unfassbare körperliche Qualen und seelisches Leid bei den betroffenen Mädchen und Frauen“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Bei uns ist sie zu Recht verboten, denn sie verstößt gegen zentrale Werte unserer Gesellschaft.“ Der drohende Passentzug sei ein „bedeutender Schritt“, um junge Frauen besser zu schützen. In Deutschland leben laut Schätzungen mindestens 30.000 Frauen und Mädchen, die von Genitalverstümmelung betroffen sind – 200 Millionen sind es laut Unicef weltweit. Weitere 5.000 Mädchen sind in Deutschland derzeit laut dem Netzwerk Integra gefährdet.
Völlig richtig. Kann ich nur unterstützen. Man sollte solche Eltern, im Nachhinein, vor deutsche Gerichte stellen und ins Gefängnis stecken.
Allerdings, ist gerade die Bundesregierung, allen voran Frau Merkel, wohl die schlechteste Vertreterin, wenn es um Rechte bei Beschneidung geht. Als damals ein Gericht festgestellt hatte, das auch die Beschneidung von Knaben, eine schwere Straftat ist, hatte Frau Merkel, die Kritiker dieser Knabenbeschneidung, als Komiker bezeichnet.
Nun, haben wir sogar ein Gesetz, das diese Beschneidung, unter Bedingungen, völlig legal ist. Man fasst es nicht. Mitten in Deutschland, hat die Brutalität über den Rechtsstaat gesiegt. Rechtsstaat, und damit Verfolgung von Beschneidung, gibt es in Deutschland, offensichtlich nur, wenn einige „wichtige“ Muslime und Juden, nichts dagegen haben.
P.S.
Ich bin persönlich, als Kind, gegen meinen erklärten Willen, beschnitten worden. Überlegt euch also erstmal, bevor ihr hier antwortet.