Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die vom designierten SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz vorgeschlagenen Korrekturen an der Agenda 2010 stoßen auf Kritik in der CDU: „Wir haben die Arbeitslosigkeit seit 2005 halbiert. Und wir wollen noch mehr Menschen in Arbeit bringen“, sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber dem „Handelsblatt“. Nötig seien dafür aber „Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit“, nicht eine längere Bezugszeit von Arbeitslosengeld oder andere Maßnahmen, die Schulz vorgeschlagen habe.
„Was Kandidat Schulz fordert, gefährdet diesen Erfolg“, sagte Tauber weiter. Schulz hatte am Montag Fehler seiner Partei in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik eingeräumt und für gezielte Änderungen plädiert, etwa bei der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I.