Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Peter Schaar, lehnt das von den deutschen Flughäfen vorgeschlagene „Profiling“ zur Optimierung der Personenkontrollen ab. „Ich halte diese Methode für unverhältnismäßig. Sie stellt sämtliche Passagiere unter Generalverdacht“, sagte Schaar der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).Beim „Profiling“ werden die Passagiere aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen, wie zum Beispiel ihrer ethnischen Herkunft, in Risikogruppen aufgeteilt und unterschiedlich scharf kontrolliert. Schaar gegenüber der „Rheinischen Post“: „Ein solches Vorgehen an deutschen Flughäfen käme einer permanenten Rasterfahndung gleich. Dafür gibt es derzeit keine gesetzliche Grundlage.“
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA