Foto: Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine der letzten Möglichkeiten, den Mord am früheren Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, doch noch aufzuklären, hat sich offenbar zerschlagen. Laut Bundesanwaltschaft verlief eine neuerliche, „abschließende Untersuchung“ ergebnislos, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Die Attentäter der Roten Armee Fraktion (RAF) hatten im November 1989 für den Anschlag ein 88 Meter langes Kabel zur tödlichen Sprengfalle verlegt und mit Zement fixiert.
Darin fand die Polizei mehrere Dutzend Haare. In den vergangenen Monaten versuchte das Bundeskriminalamt, aus den Haaren mit der neuesten Technik DNA zu isolieren – allerdings offenbar ohne Erfolg. Der oder die Urheber für das Attentat konnten damit auch weiterhin nicht ermittelt werden.