Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist der Ansicht, „dass in der Flüchtlingsfrage die Menschen nicht gut genug mitgenommen worden sind“.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – „Am besten ist es, vor Ort zu sein“, sagte Schwesig im „RTL Nachtjournal“. „Gerade hier im ländlichen Raum haben die Menschen oft den Eindruck, die in Berlin haben uns vergessen“, so die Ministerin.
AfD und NPD wollen ein anderes Land
„Außerdem müssen wir den Menschen deutlich machen, die NPD, aber auch die AfD, die wollen ein anderes Land. Die wollen ein Land, wo Menschen ausgegrenzt werden. Aber ich möchte ein Land, in dem unsere Kinder aufwachsen mit guten Werten, respektvoll miteinander umgehen.“ Zu Gerüchten, SPD-Chef Sigmar Gabriel könne hinschmeißen sagte Schwesig: „In Berlin gibt es immer viele Gerüchte, es wird viel spekuliert. Politiker drehen sich oft zu viel um sich selbst statt sich um die Probleme der Menschen vor Ort zu kümmern. Und deshalb beteilige ich mich nicht daran.“ Ihr größtes politisches Ziel sei es, die Kinderarmut in Deutschland zu beseitigen. „Dafür zu sorgen, dass Mütter und Väter einen guten Job haben, aber eben auch Zeit für die Familie haben“, so Schwesig weiter. „Und dass wir endlich die gleichen Rechte haben für Frauen und Männer haben. Das steht in unserem Grundgesetz, aber im echten Leben ist das noch nicht so.“