Berlin (dts Nachrichtenagentur) – AfD-Chef Jörg Meuthen hat die Parteijugend Junge Alternative gerügt. „Die JA muss zusehen, dass ein Über-die-Stränge-Schlagen Einzelner nicht mehr vorkommt“, sagte Meuthen der „Welt“. „Der Bundesvorstand hat die JA bei einem Treffen am Freitag aufgefordert, Ordnung im eigenen Laden zu schaffen und auch darüber zu berichten.“
Nicht zu dulden seien Äußerungen, „die man als nazistisch, rassistisch, antisemitisch oder menschenverachtend werten kann“. Meuthen sagte dazu: „Da darf es absolut keinerlei Akzeptanz, auch keine passive Hinnahme geben.“ Auch Symbole der Identitären Bewegung hätten bei der AfD nichts zu suchen. Weitere Maßnahmen gegen die Parteijugend brachte Meuthen zunächst nichts ins Spiel. „Ordnungsmaßnahmen sind ein abgestuftes Verfahren, aber das betrifft zunächst die JA“, sagte er der „Welt“. „Einstweilen meine ich, dass man auf die Vernunft der jungen Menschen bauen sollte. In der JA gibt es deutlich mehrheitlich vernünftige und hochintelligente Mitglieder.“