Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der AfD-Spitzenkandidat für die Berliner Abgeordnetenhauswahlen an diesem Sonntag, Georg Pazderski, hat die Äußerungen von Parteichefin Frauke Petry zu dem von den Nationalsozialisten benutzten Begriff „völkisch“ scharf kritisiert. „Das ist eine absolut abwegige Diskussion, der Begriff ist negativ belegt und wird mit Rassismus gleichgesetzt“, sagte Pazderski der „Welt am Sonntag“. Pazderski, der dem AfD-Bundesvorstand angehört, nannte die von Petry angestoßene Diskussion „wenig zielführend“ und sagte, er „hätte sie persönlich nicht angefangen“.
Pazderski: „Diese Aussagen und Statements sind nicht meine Aussagen.“ Hingegen sagte Partei-Vize Alexander Gauland der „Welt am Sontag“, er habe „kein Problem“ damit, dass Petry in der gleichen Zeitung am vergangenen Wochenende gesagt hatte, man müsse den Begriff „völkisch“ positiv besetzen. „Bei dem Begriff `Völkisch`“, so Gauland, „ist es eine Verkürzung, nur an den `Völkischen Beobachter` und den Missbrauch dieses Begriffs durch die Nazis zu denken“. Der Begriff umfasse „sehr viel mehr, als man heute angesichts der Nazi-Verbrechen mit ihm verbindet“, sagte Gauland.
Das ist wieder so eine Diskussion, wie damals um die Autobahn. Wer sich in eine solche Diskussion verwickeln lässt, zeigt deutlich, das er kein Gespür für wirklich wichtige Themen, wie z.B. die Vermögenssteuer, hat.
Als wenn völkisch irgend etwas positives oder negatives wäre? Darf ich daran erinnern, das die UNO, aus dem Völkerbund entstanden ist? Alles nur dummes Geschwätz, um sich wichtig zu tun, zu diffamieren und von anderen, wichtigeren Themen abzulenken.
Sicher gibt es wichtigere und zwingendere Probleme zu erkennen und zu bewältigen
als diesen von den Altparteien abschätzend und ins negative geformten Begriff
„völkisch“ zu verhandeln. Wahr ist aber, daß die Berliner Clique sich hörbar und
sichtbar immer mehr vom eigenen Volk distanzieren beginnt zum Zweck eines
zentralistischen und diktatorischen Gebilde Europa. Dieser volksfeindlichen bzw.
„nichtvölkischen“ aggresiven Vorgehensweise der „elitären“ Versager ist daher auch
alles im Weg, was irgendwie volksnah bzw. völkisch klingt. Und dazu bedient man sich
skrupellos und beziehungslos ständig irgendwelchen dubiosen und zusammenhanglosen
Hinweisen zu Nazizeit. Übrigens – die Autobahnen wurden auch aus der Nazizeit übernommen, ebenso das Einkommensteuergesetz 1934, das Gewerbesteuergesetz
1936 und der Kennkartenzwang (heute Personalauweis)
Wer also einen Begriff wie völkisch diffamiert, muß sich schon fragen lassen, ob er
noch alle beisammen hat.