Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Fall um einen möglichen Missbrauch der Bankdaten von 14 Millionen Kunden in Deutschland hat sich erstmals auch das Bundesverbraucherschutzministerium zu Wort gemeldet. Vor dem Hintergrund von Berichten, nach denen die Tochterfirma eines EC-Netzbetreibers persönliche Daten von EC-Karten-Besitzern ohne deren Kenntnis und entgegen geltenden Datenschutzbestimmungen zu Kundenanalysen angeboten haben soll, sagte Ministerin Ilse Aigner (CSU) der „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe) : „Es ist unzulässig, wenn Unternehmen ohne Wissen der Kunden sensible Informationen über Kartenzahlungen zusammenführen und so komplette Profile über das Kaufverhalten erstellen.“ Die Ministerin sprach sich für zügige Maßnahmen aus: „Jetzt sind die zuständigen Datenschutzbeauftragten gefordert. Der Fall muss schleunigst aufgeklärt werden. Sollten Verstöße gegen geltendes Recht vorliegen, muss das Konsequenzen haben.“
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