Berlin – Frauen, die versuchen, wegen des Verbots in Deutschland durch eine Eizellspende im Ausland ein eigenes Kind zu bekommen, gehen ein erhöhtes Risiko von Schwangerschaftskomplikation ein. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf wissenschaftliche Daten des Gynäkologen Ulrich Pecks von der Universitätsklinik Aachen. Pecks untersuchte mehrere Fälle von Frauen, die sich im Ausland fremde Eizellen einsetzen ließen und in seiner Klinik durch plötzlich erhöhten Blutdruck und beginnendes Organversagen in Lebensgefahr gerieten.
In drei Fällen mussten die Ärzte die Geburt einleiten, die Frühgeborenen verstarben. „Dürften wir hier in Deutschland Eizellspenden durchführen, hätten die Frauen eine bessere Betreuung und somit mehr Sicherheit“, so Pecks. Schon länger fordern viele Reproduktionsmediziner, das Verbot aufzuheben und, so der Gießener Facharzt Hans-Rudolf Tinneberg im „Focus“, etwa durch eine „standesrechtliche Regulierung“ zu ersetzen. Schätzungen zufolge fahren jährlich rund 1.000 Frauen beziehungsweise Paare aus Deutschland in Länder wie Tschechien, Polen und Spanien, um durch den Eingriff schwanger zu werden. [dts Nachrichtenagentur]
Hallo, ich finde selbst, dass man die Eizellspende in Deutschland erlauben sollte. Es ist doch wirklich gefährlich wenn Frauen auf eigene Faust ins Ausland reisen um sich dort einer solchen Behandlung zu unterziehen. Ich selbst habe dazu etwas unter http://www.kinderwunsch-aktuell.de/kinderwunsch-news/verbot-der-eizellspende-in-deutschland-folgen/ geschrieben und bin dafür. allein schon der Risiken wegen und der besseren Betreuung hier bei uns in Deutschland. Wozu ein Verbot wenn dieses auf oft riskanterem Wege umgangen werden kann….