Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn prüft neben dem Komplettverkauf von Arriva nun gleichwertig auch den Börsengang des britischen Tochterunternehmens mit seinen rund 53.000 Mitarbeitern. Der Bieterprozess laufe, aber erst nach der Sommerpause würden die Details vorliegen und dann werde entschieden, sagte Bahn-Chef Richard Lutz dem „Tagesspiegel Background“. Es gebe erfreulicherweise genügend Interessenten.
„Wir werden sehen, ob sich ein oder mehrere Investoren finden, die bereit sind, Arriva vollständig zu akzeptablen Bedingungen zu kaufen“, so Lutz weiter. Alternativ könnte man einen Minderheitsanteil an der Börse platzieren. Später könnte die Bahn ihre Anteile komplett abgeben, so der Bahn-Chef.