Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Sozialminister Norbert Blüm (CDU) hat die Bewerber für den CDU-Vorsitz, allen voran Gesundheitsminister Jens Spahn, kritisiert. „Spahn spielte den Besorgten beim Migrationspakt, im Kabinett und in der Fraktion war von ihm nichts zu hören, ein Held nach Feierabend“, sagte Blüm der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der ehemalige Unionsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz sei ebenfalls nicht geeignet für den Parteivorsitz.
Erhard wäre „nie Mitglied von Blackrock geworden“
„Er ist ein Mann der großen Geldwirtschaft. Erhard wäre aus Misstrauen gegen Machtzusammenballung nie Mitglied von Blackrock geworden“, so Blüm. Der CDU-Politiker unterstützt die Kandidatur von Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Sie kann die Partei am besten zusammenhalten.“ 1.001 Delegierte stimmen am kommenden Freitag auf dem Parteitag in Hamburg darüber ab, wer die CDU künftig leiten wird.