Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Berliner Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat den früheren Schiedsrichter-Chefs Hellmut Krug und Herbert Fandel grobes Fehlverhalten vorgeworfen. „Die beiden haben sich ihre Schiedsrichterliste so zusammengebastelt, wie sie es wollten“, sagte Gräfe dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Zu oft sei nicht nach Leistung, sondern nach Gusto gehandelt worden.
„Da sind Leute in Positionen gekommen, für die sie einfach nicht gut oder weit genug waren“, sagte Gräfe. Der Bundesliga-Schiedsrichter lobte den aktuellen Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich. Seitdem dieser das Amt übernommen habe, gehe es ausschließlich nach Leistung.