Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz nach dem gescheiterten Putschversuch hat Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) das türkische Staatsoberhaupt Recep Tayyip Erdogan scharf kritisiert. „Eigentlich bräuchte die Türkei jetzt einen Präsidenten, der dieses wunderbare Land zusammenführt“, sagte Roth im Gespräch mit dem Magazin „Bunte“. „Doch er macht genau das Gegenteil. Die Stimmung, die er erzeugen lässt, ist brandgefährlich. Er fordert Rache und Vergeltung.“
Unter anderem würden Bilder gedemütigter Generäle mit „deutlichen Folterspuren an ihren Körpern“, zu einem „Exodus von Menschen, die versuchen werden, in Deutschland Asyl zu beantragen“ führen, befürchtet Roth. Die Bundestagsvizepräsidentin ergriff entschieden Partei für die Menschen im Land: „Erdogan ist nicht die Türkei. Auch wenn er das glaubt.“ Nicht alle würden ihn unterstützen, deshalb müsse in Deutschland und Europa klargemacht werden, „dass wir die Menschen in der Türkei, die für Demokratie und Rechtsstaat stehen, nicht allein lassen“.
Erstaunlich, zu was für Erkenntnissen diese Dame kommen kann. Wir sind es bei ihr gewohnt, das sie immer dann erst wach wird, wenn es zu spät ist. (z.B., wenn sie auf einmal nur noch 26 % der Mitglieder hinter sich hat). Vielleicht, hätte sie sich schon vor Jahren, zu Herrn Erdogan äußern sollen, wie das andere auch gemacht haben, dann hätte der Putschversuch, vielleicht sogar vermieden werden können.
Herr Erdogan, hat nun das gesamte (von einigen Islamisten abgesehen) Militär gegen sich. Glaube kaum, das das schon das letzte Wort ist, was vom Militär, gegenüber der Islamisierung, gesprochen worden ist. Nur, zu dieser Erkenntnis, wird wohl Frau Roth, auch erst wieder kommen, wenn schon alles gelaufen ist.