Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Komikerin Carolin Kebekus hat Frauen aufgefordert, gegen Sexismus häufiger verbal zurückzuschlagen. „Es ist das erste und wichtigste, dass man lernt, die eigenen Grenzen zu markieren“, sagte Kebekus der „Zeit“. Das versuche sie auch selbst.
„Meine Kunst ist ein Versuch, die Opferrolle zu verlassen: den Sexismus, der überall herrscht, zu verwenden – und ihn zur Waffe zu machen.“ Kebekus glaubt, fast jede Frau werde sexuell belästigt. „Und ich finde, ehrlich gesagt, die Überraschung darüber überraschend“, sagte sie. „Natürlich bin ich schon auf Partys begrapscht worden. Aber wenn ich das öffentlich sage, heißt es plötzlich: Huch!“ Sie kritisierte besonders die Reaktionen im Netz. Da habe es etwa geheißen: „Jaja, als ob dich jemand begrapschen würde. Das ist Wunschdenken“, sagte Kebekus der Wochenzeitung. „Es ist erstaunlich, wie sehr mir bei solch normalen Erlebnissen nicht geglaubt wird.“ Sie finde, dass der Weinstein-Fall eine Debatte auslösen sollte, „wie man Frauen schützen kann in gefährlichen Situationen und wie sie sich selbst wehren können“, sagte sie. „Es sollte nicht darum gehen, dass die armen Männer nun gar nicht mehr wissen, wie sie ihre schönen Komplimente verpackt kriegen. Das ist nicht das Problem.“
An Frau Kebekus Stelle, würde ich mich etwas zurückhalten. Ihre Auftritte und ihre Filme, sind nur so von Sexismus durchwachsen. Sie hat die Problematik überhaupt nicht verstanden.
Niemand stellt in Zweifel, das Vergewaltigungen, Erpressung zum Sex, Sexueller Missbrauch und unerlaubtes „Begrapschen“, insbesondere an sensiblen Stellen, Undinge sind, die weder akzeptiert noch toleriert werden können. Wer sich hier als Frau lautstark und entschieden wehrt, dürfte kaum auf Unverständnis stoßen.
Darum geht es aber überhaupt nicht, in der Aktuellen Debatte. In der Aktuellen Debatte geht es um Kinkerlitzchen wie sie in jeder gesunden Gesellschaft vorkommen, üblich sind, und auch für das Zusammenleben nützlich sind.
Zur Zeit ist die Rechtsprechung so, das Berührungen, Gesten oder Kommunikationen, die als sexuell anrüchig oder verdächtig gewertet werden können, wenn es sich nicht um grob verletzende Übertretungen sensibler Bereiche, wie der Griff zur Brust oder zum Geschlechtsteil handelt, völlig in Ordnung sind. Erst, wenn ein eindeutiges Verbot kommt, das man solche Dinge unterlassen soll, ist es verboten.
Offensichtlich ist mal wieder „Sauregurkenzeit“ bei den Feministen. Alle Themen, die sich bisher bewährt hatten, wie Vergewaltigung in der Ehe, oder Pädophlilie, können heute kaum noch einen unter dem Ofen herlocken. Nun versucht man es mit „Sexismus“. Die Dummheit einiger Frauen, scheint keine Grenze zu kennen. Der Schaum vor dem Mund, scheint schon zu einer Sucht verkommen zu sein.