Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorschlag des Kandidaten für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, die Altersvorsorge mit Aktien steuerlich zu begünstigen, stößt beim Arbeitnehmerflügel seiner Partei auf Kritik. Der Erste stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, erteilte der Idee eines Aktienkaufs zur Altersvorsorge eine Absage. „Wenn 48 Prozent der Altersrenten unter 800 Euro liegen, brauchen wir keine steuerlichen Vorteile für Kapitalanleger, sondern eine Stärkung der gesetzlichen Rente“, sagte Bäumler dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).
„Private und betriebliche Altersvorsorge können die gesetzliche Rente nur ergänzen, nicht ersetzen“, so der CDA-Vize.