
Foto: Zwei Männer surfen im Internet, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Innenexperte der Unionsfraktion, Armin Schuster (CDU), hat eine bessere Strafverfolgung und mehr staatliche Maßnahmen gegen Hass und Hetze im Netz gefordert. Die Gerichte forderte er auf, Anzeigen aufgrund entsprechender Postings ernster zu nehmen: „Die Einstellungspraxis mancher Gerichte bei Anzeigen auch aufgrund des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes sollte sich dringend ändern. Das würde auch das Anzeigeverhalten deutlich verbessern“, sagte Schuster der „Rheinischen Post“.
Der CDU-Politiker verwies zudem darauf, dass das Bundeskriminalamt schon jetzt mit den Ländern sporadische Aktionstage gegen Hasspostings koordiniere. Das sei ein guter Ansatz. „Darauf müsste jetzt ein viel größerer Schwerpunkt gelegt werden. Das sollte also deutlich ausgeweitet werden.“ Zudem forderte Schuster: „Wir müssen darüber beraten, wie wir die Strafbarkeit von Providern im Darknet besser fassen, wenn dort solche Aktivitäten laufen.“
- Schuster begrüßt Ausrufung des Katastrophenzustands in Bayern
- Schuster weist Reform-Vorschläge der Grünen für BfV zurück
- Asylstreit: Schuster schlägt Transitzentren als Lösung vor
- CDU-Politiker Schuster will mehr Sicherheit im Netz durch KI
- Vertreter von CDU und SPD offen für strengeres Vorgehen an Grenze
» Hessens Innenminister will im Fall Lübcke „jeden Stein umdrehen“