Foto: Gerd Müller, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hält die Vergabe des Wirtschaftsnobelpreises an drei Experimentalökonomen für eine gute Wahl. Die „innovative Forschung“ von Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael Kremer zeige „ganz konkrete Wege für eine Welt ohne Hunger und Armut auf“, sagte Müller der Wochenzeitung „Die Zeit“. Dabei gehe es nicht um Patentrezepte, sondern um die praktische Machbarkeit und Wirksamkeit von Entwicklungsmaßnahmen, so der Minister.
Die Wissenschaftler erhalten den Preis für ihren Beitrag zur Bekämpfung der Armut, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag mitgeteilt hatte. Sie erkunden mit Hilfe von Feldexperimenten die Wirksamkeit entwicklungspolitischer Maßnahmen.