Berlin – In Deutschland sind in den letzten Jahren rund 820.000 bis 850.000 Menschen jährlich gestorben. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) entspricht diese Zahl etwa einem Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2008 waren 84 Prozent der Gestorbenen 65 Jahre und älter.Annähernd 1.033 Mädchen und 1.381 Jungen starben 2008 bereits in ihrem ersten Lebensjahr. Die Lebenserwartung ist laut den Forschern im Zeitraum zwischen 1986/88 und 2006/08 um 4,37 Jahre bei Frauen sowie 5,47 Jahre bei Männern gestiegen. Damit werden Frauen etwa 82,40 Jahre, Männer hingegen lediglich 77,17 Jahre. Die Sterblichkeit der Männer ist mit großer zeitlicher Stabilität in nahezu allen Altersgruppen erheblich größer als die der Frauen. Am größten ist diese sogenannte Übersterblichkeit bei den jungen Erwachsenen, was vor allem auf die höhere Unfall- und Suizidrate der Männer in diesem Alter zurückzuführen ist. [dts Nachrichtenagentur]
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