Foto: Oskar Lafontaine (Die Linke), Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Parteivorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat die Partei zur Einigkeit aufgerufen. Seine Beobachtung bei Wahlen, so Lafontaine in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“, sei, „dass die Landesverbände mit dem Pegel der Gesamtpartei steigen und sinken. Also wenn die Gesamtpartei in guter Verfassung ist, haben wir gute Ergebnisse im Osten und Westen. Wenn wir in weniger guter Verfassung sind und der Pegelstand gesunken ist, haben wir schlechte Ergebnisse.“Zerstrittene Parteien würden vom Volk allerdings nicht gewählt, gab Lafontaine zu bedenken. Es seien also „alle aufgerufen dazu beizutragen, dass wir gute Landtagswahlergebnisse haben“. Die derzeitige Parteivorsitzende Gesine Lötzsch war wegen ihrer Kommunismus-Äußerungen jüngst auch von Seiten einiger Parteimitglieder scharf kritisiert worden.