Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schauspieler Florian David Fitz warnt vor zunehmendem Radikalismus und Fremdenfeindlichkeit. „Dieser Schreck, der uns hier in Europa noch vom Zweiten Weltkrieg im Nacken sitzt, der verbraucht sich offenbar langsam“, sagte Fitz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Er habe den Eindruck, dass sich die Stimmung auch in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich verändert habe.
Außerdem gebe es eine „Ratlosigkeit, was Populismus angeht“. Dabei ginge es darum, „die Schuld an allem Schlechten anderen zu geben“. Das sei eine Seite, die der Mensch schon immer in sich trage, so Fitz. „Man kann ihn nur erschrecken und sagen: Pass auf, das kann zur Katastrophe führen, wenn du dem freien Lauf lässt.“ Fitz spielt im ARD-Film „Kästner und der kleine Freitag“ den Schriftsteller Erich Kästner. Den schätze er vor allem wegen des Respekts gegenüber Kindern. „Kästner hat etwas sehr Wichtiges erfunden: Bei ihm bestimmen Kinder selbst, was sie tun. Und sie sind dabei vielleicht sogar die klügeren Erwachsenen, haben das bessere Gespür“, sagte Fitz.
Populismus ist ein reines Totschlagsargument, und sonst nichts. Von ihm geht lediglich die Gefahr aus, das über Probleme nicht geschrieben und gesprochen wird. Das Gegenteil ist richtig. Radikalismus und Fremdenhass, müssen unverblümt und vor allem wissenschaftlich dringend auf die Tagesordnung.
Radikalismus ist genauso ein Totschlagsargument, womit sogar demokratisch gewählte Parteien, völlig unschuldig, in die rechte Ecke abgedrängt werden. Niemand hat das Recht, Menschen wegen ihren Meinungen in die rechte oder radikale Ecke zu stellen. Sowas nennt man nämlich Beleidigung. In einem Rechtsstaat ist es üblich, erst dann von Radikalismus zu sprechen, wenn es einen Täter gibt, der von einem Gericht dafür bestraft wird oder worden ist. Und, solange dies nicht passiert ist, greift die rechtsstaatliche Regelung der Unschuldsvermutung.
Was den Fremdenhass angeht, gibt es in Europa etliche gerichtliche Verfahren, wo dies eindeutig festgestellt worden ist, das es in Fremdenkreisen verstärkt Bewegungen gibt oder gab, die extrem gewalttätig geworden sind. Niemand kann es daher der Bevölkerung verdenken, das sie überdurchschnittliche Vorsicht walten läst, wenn es um muslimische Fremde geht. Wer hiermit Probleme hat, hat die Soziologie in vielen Teilen nicht verstanden.
Was die muslimischen Fremden angeht, gibt es neben den Gerichtsurteilen, auch noch die Tatsache, das diese Gruppen in den Innenstädten auftreten und aufgetreten sind, und Angst, Hass und Schrecken verbreitet haben. Ja, selbst vor der Drohung mit der Hölle wurde nicht zurückgeschreckt. Sogar im TV haben solche Spinner diese Drohungen verbreiten dürfen.
Es sind eben nicht die harmlosen Fremden, wie man sie gerne hinstellen will. Die größte Gefahr bei den aktuellen Flüchtlingen, geht eben nicht von der Aufnahmegesellschaft aus, sondern von vielen muslimischen Flüchtlingen, die meinen, sie könnten Andersdenkende tyranisieren wie sie wollten, und hätten auch noch ein Recht dazu. Wer hier der Bevölkerung ein gewisses Recht auf Vorsicht absprechen will, und diese Vorsicht wieder mit dem Totschlagsargument „Hass“, belegen will, sollte vielleicht nochmal oder überhaupt, sich fürs Studium der Politologie und Soziologie ins erste Semester einschreiben lassen?
Ich kann den Menschen jedenfalls nur raten, sich von Totschlagsargumenten wie Radikal, Populismus, Fremdenhass oder Hass, nicht beeinflussen zu lassen, und auf ihre innere Stimme zu hören, wie man am besten Vorsicht walten lassen kann.