Berlin – Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat bei einer Untersuchung von über 1.500 Kinderlebensmitteln fast drei Viertel der Produkte als ungesund eingestuft. Laut der Studie fielen 73,3 Prozent der insgesamt 1.514 getesteten Kinderprodukte unter die Deklaration „süße und fettige Snacks“. Der 2002 in Berlin gegründete Verein macht die Industrie für die Fehlernährung von Kindern in Deutschland mitverantwortlich.So bestehe das Angebot an Lebensmitteln für Kinder hauptsächlich aus Junk-Food, stellte Foodwatch fest. Lediglich 12,4 Prozent der überprüften Lebensmittel seien unbedenklich und könnten in großen Mengen verzehrt werden. Hierzu zählten besonders Obst, Gemüse, Getreideprodukte, Wasser sowie ungesüßte Tees. Weiterhin wirft Foodwatch der Industrie vor, Kinder schon frühzeitig an Marken heranzuführen, um somit gewisse Geschmacksprägungen zu erzielen. Zu den getesteten Kinderprodukten gehörten vor allem Lebensmittel mit der Aufschrift „für Kids“, mit Comic-Figuren oder auch Spielzeug-Beigaben. Die Verbraucherorganisation bezog seine Informationen für die Studie aus Recherchen in Berliner Supermärkten und über Internetangebote von Händlern und Herstellern zwischen April 2011 und Januar 2012. Die ausgewählten Lebensmittel wurden schließlich mit der Ernährungspyramide abgeglichen. [dts Nachrichtenagentur]
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