Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um die europäische Flüchtlingspolitik hat die Grünen-Fraktionschefin im Europaparlament, Ska Keller, die Ansiedlung größerer Flüchtlingsgruppen auch in Osteuropa gefordert. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag) schlug die Grünen-Politikerin vor, beispielsweise ein ganzes syrisches Dorf nach Lettland zu schicken. „Die Idee mit dem syrischen Dorf ist eine Möglichkeit, die man nutzen könnte“, sagte Keller und fügte hinzu: „Zum Beispiel, wenn Flüchtlinge nicht alleine in ein Land gehen wollen, wo es sonst keine Flüchtlinge gibt.“
Aufnahmeverweigerung ist illegal
Es habe sich gezeigt, dass Menschen gerne dahin gingen, wo schon Landsleute lebten. Die Grünen-Politikerin sagte: „Das macht die Integration und die Aufnahme einfacher.“ Diese Option müsse trotz des Widerstands osteuropäischer Staaten besprochen werden, notfalls müsse man Staaten zwingen. „Die Weigerung, Flüchtlinge aufzunehmen, verstößt gegen EU-Recht“, betonte Keller. Die EU-Kommission hatte jüngst gegen Tschechien, Ungarn und Polen ein Verfahren wegen Verletzung des EU-Vertrags eingeleitet, weil diese sich weigern, Migranten wie 2015 beschlossen aufzunehmen. Die Flüchtlingsverteilung ist auch Thema beim EU-Gipfel von 22. bis 23. Juni.
Kommentar:
Was für ein absurder Vorschlag! Der geht völlig an der Realität vorbei. Die Osteuropäer wollen keine Flüchtlinge aufnehmen und die Flüchtlinge wollen nicht nach Osteuropa. Zudem sind die finanzschwachen osteuropäischen Staaten gar nicht in der Lage, größere Kontingente zu versorgen und zu integrieren.
Das Ansiedeln ganzer syrischer Dörfer wäre darüber hinaus eine Garantie für das Entstehen von Parallelgesellschaften.
wer braucht die Grüne
was ist man ohne Hirn???………doof