Berlin – Die Russland- und Osteuropaexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Marieluise Beck, ist erleichtert, dass Russlands Premier Wladimir Putin nun doch nicht den Quadriga-Preis am 3. Oktober erhält. „Um ein Zeichen zu setzen, müsste die Quadriga an Medwedjew vergeben werden“, sagte Beck der Tageszeitung „Die Welt“. Der russische Präsident habe in seinen Reden mehrfach den „Rechtsnihilismus“ in seinem Land beklagt und Modernisierungen angemahnt.
Sie habe nicht verstehen können, warum ausgerechnet Putin, der Erfinder der „gelenkten Demokratie“, als Zeichen für die deutsch-russische Verbundenheit ausgezeichnet werden sollte. [dts Nachrichtenagentur]