Foto: Sven-Christian Kindler, Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Der grüne Finanzpolitiker Sven-Christian Kindler ist der Meinung, dass die Kosten eines Atomausstieges durch den Abbau von Subventionen in Höhe von 48 Milliarden Euro gegenfinanziert werden könnten. „Es ist klar, die Energiewende wird es nicht zum Nulltarif geben“, so Kindler im Interview mit dem Deutschlandfunk. Man müsse jetzt ökologisch schädliche Subventionen abbauen, um dafür den ökologischen Umbau zu finanzieren, so der Politiker weiter.„Wir haben – das hat das Umweltbundesamt festgestellt – 48 Milliarden Euro Subventionen, die umweltschädlich sind, die den Klimawandel befeuern, die wir abbauen müssen“. Das betreffe Subventionen bei der Ökosteuer und der Flugindustrie sowie das Dienstwagen-Privileg „für große Spritschlucker“, so Kindler. [dts Nachrichtenagentur]