
Foto: Jugendlicher mit Schutzmaske in einer S-Bahn, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – „Allgemein tauchen in den Hausarztpraxen derzeit vermehrt Fragen zum Thema Testung auf – auch unabhängig von der App“, sagte der Chef das Deutschen Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt der „Rheinischen Post“. Es bedürfe hier einiger medizinischer Aufklärung von Seiten der Hausärzte, da bei Patienten noch immer große Verunsicherung herrsche.
Patient wird nochmal aufgeklärt
Weigeldt erklärte weiter: „Dieser Aufklärungsbedarf in den Hausarztpraxen wird sicherlich mit der App noch einmal zunehmen.“ Testen könnten die Hausärzte natürlich nur, wenn sich der Patient nach der Warnung auch mit seiner Hausarztpraxis in Verbindung setze – am besten zunächst telefonisch.
In diesem Fall würden die Hausärzte ihre Patienten ebenso aufklären, wie sie mögliche Infizierte bisher auch aufgeklärt hätten: Das beinhalte unter anderem die medizinische Aufklärung über Covid-19 wie Symptome, Ansteckungsrisiken, hygienische Maßnahmen und anderes, aber auch Informationen über die Funktionalität der Testung. „Ist der Patient über die App gewarnt, hat er dann auch die Möglichkeit, getestet zu werden“, so Weigeldt.
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