München (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann hat seine Pläne für den Wechsel in die Bundespolitik umrissen. „Meine Spitzenkandidatur soll ein Signal setzen, dass die CSU unsere bayerischen Maßstäbe in puncto Sicherheit und Ordnung auch in die Bundespolitik einbringen will“, sagte der CSU-Politiker der „B.Z. am Sonntag“. Das Beispiel Bayerns zeige, „dass auch in anderen Ländern mehr Sicherheit möglich ist“.
Hermann will weiter Obergrenze
Herrmann bekräftigte die Forderung der CSU nach einer Obergrenze von Flüchtlingen pro Jahr. „Wenn inzwischen fast alle sagen, dass wir nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen können, ist es logisch, eine Hausnummer zu nennen. 200.000 ist nach den Erfahrungen früherer Jahre eine Zahl, die Deutschland verkraften kann“, erklärte er. Zu dieser Gesamtzahl gehörten Asylbewerber, Flüchtlinge nach Genfer Konvention, vorübergehend Schutzberechtigte und nachziehende Familienangehörige.