Foto: Hockenheimring, über dts Nachrichtenagentur
Hockenheim (dts Nachrichtenagentur) – Die Betreiber des Hockenheimrings sind aufgrund der Coronakrise erleichtert darüber, in diesem Jahr kein Formel-1-Rennen bekommen zu haben. „Vielleicht ist es in dieser Situation wirklich nicht so schlecht, dass man nicht auch noch zu den Formel-1-Strecken gehört, wo das Rennen erst mal verschoben oder abgesagt werden muss“, sagte Jorn Teske, Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH, der „Rheinischen Post“. Der Hockenheimring hatte für 2020 keinen Grand Prix bekommen, was von den Betreibern zunächst bedauert wurde.
Allerdings könnte sich dieser Umstand aus finanzieller Sicht für den Hockenheimring als Glück erweisen, da nun viele Rennen verschoben werden müssen oder ganz ausfallen. „Zweifelsfrei wäre es eine deutliche finanzielle Belastung gewesen, wenn die Formel 1 im Kalender gestanden hätte und das Rennen dann ausgefallen wäre“, so Teske. Ein Großteil der Belegschaft arbeite im Vorfeld über Wochen an der Vorbereitung eines Formel-1-Rennens. Wenn die bereits angefallenen Kosten dann bei einem Ausfall nicht wieder eingespielt werden könnten, sei das ein großes Problem, sagte Teske.