Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ministerien der Bundesregierung haben es seit 2013 in keinem Jahr geschafft, die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel für Investitionen komplett auszugeben. In diesem Zeitraum blieben 7,8 Milliarden Euro ungenutzt, berichtet der „Spiegel“. Das gehe aus einer Aufstellung des Bundesfinanzministeriums hervor, schreibt das Magazin.
2017 zum Beispiel blieben 2,1 Milliarden Euro übrig, zwei Jahre zuvor waren es nur 300 Millionen Euro. Auffällig ist, dass die Ausgabereste seit 2016 spürbar ansteigen. Ab diesem Jahr stockte der Bund seine Investitionen nach öffentlicher Kritik merklich auf. Im vergangenen Jahr lagen die Investitionen bei rund 40 Milliarden Euro, ein Niveau, das auch in den nächsten Jahren gehalten werden soll. Übrig blieben 1,7 Milliarden Euro.