Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Die israelische Schriftstellerin Zeruya Shalev hat für einen Kompromiss in der Jerusalem-Frage plädiert. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen, sei „einseitig und empörend“, sagte Shalev der Wochenzeitung „Die Zeit“. Ihre Angst wachse, die Stadt könne wieder zum Zentrum einer blutigen Auseinandersetzung werden, „nicht nur zwischen Juden und Palästinensern, sondern auch zwischen den verschiedenen palästinensischen Gruppierungen“.
Shalev plädierte für einen Kompromiss, denn ohne diesen würde der Konflikt nie aufhören. Die Jahre, die sie selbst in Jerusalem gelebt habe, hätten sie spüren lassen, „dass Jerusalem keine vereinte Stadt ist, sondern eine doppelte, und deshalb ist ein Kompromiss nötig“.
Als wenn so ein Kompromiss etwas ändern könnte. Die Palästinenser werden niemals von ihren Maximalforderungen abrücken. Die Muslime werden niemals aufhören, Randale und Krieg in ihren Ländern zu betreiben und zu verbreiten. Selbst wenn der letzte Jude aus Israel abgezogen wäre, gäbe es keinen Frieden in Palästina/Israel. Im Gegenteil, dann ging das Abschlachten erst richtig los. Als damals die Israelis aus dem Gaza abgezogen sind, hat es dort, genausoviel Tote unter Palästinensern gegeben, wie Israelis abgezogen sind.
Ganz Jerusalem gehört den Israelis. Das hätte man schon seit Jahrzehnten anerkennen sollen. Heute davon wieder etwas zurückzunehmen, nachdem ein Mutiger vorgeprescht ist, wäre an Dummheit nicht zu überbieten. Die meisten Palästinenser sind offensichtlich ein Volk, das nur mit Gewalt zur Vernunft gebracht werden kann. Da ist jedes Entgegenkommen (Kompromiss), unnütze Arbeit. Jedes Entgegenkommen, wird nur benutzt, um weitere Forderungen zu stellen.