Foto: Katja Kipping, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linken-Chefin Katja Kipping unterstützt die Idee eines „Krisen-Grundeinkommens“ für die kommenden sechs Monate, um gerade für Geringverdiener, Selbständige und geringfügig Beschäftigte Einnahmeausfälle durch die Corona-Pandemie abzumildern. „Das Grundeinkommen wäre die konsequenteste Lösung“, sagte Kipping den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Doch auch „unterhalb eines Grundeinkommens“ sei jetzt „viel möglich“, so die Linken-Politikerin weiter.
„Das Mindeste ist ein Pandemie-Überbrückungsgeld für Selbstständige und Menschen mit gemischten Einnahmequellen, deren Einkommen durch die Corona-Krise deutlich zurückgehen“, sagte Kipping. Die Linken-Chefin forderte zudem einen Zuschlag für alle in Pflege- und Gesundheitssystem Tätigen von 500 Euro im Monat.
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