Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesvorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat den Jamaika-Unterhändlern „Zynismus“ gegenüber von Armut bedrohten Bundesbürgern vorgeworfen. „Millionen Menschen hierzulande sind nach wie vor von Hartz-IV-Schikanen betroffen. Doch der schwarzen Ampel scheinen diese Menschen völlig gleichgültig zu sein“, sagte Kipping der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).
Die Linken-Chefin kritisierte, dass es keine Abmilderung bei den Hartz-IV-Sanktionen gebe und keinerlei Verbesserungen für Kinder, die in den Hartz-IV-Familien lebten. „Bei Brecht heißt es: Doch die im Dunkeln sieht man nicht“, sagte die Linken-Chefin.