Berlin – Die gesetzlichen Krankenkassen stehen finanziell besser da als erwartet: Wie die „Bild“-Zeitung (Dienstagausgabe) berichtet, erzielte die GKV im 1. bis 3. Quartal 2011 einen Überschuss von rund 3,9 Milliarden Euro. Von Januar bis September 2011 hatten die Kassen Einnahmen von rund 137,7 Milliarden Euro, aber nur Ausgaben von rund 133,7 Milliarden Euro, also sechs Prozent weniger Ausgaben. Dabei verbuchten AOKen und Ersatzkassen, als Kassen mit den meisten Versicherten, mit 1,376 beziehungsweise 1,681 Milliarden Euro die höchsten Überschüsse.Der Gesundheitsfonds zahlte für das 1. bis 3. Quartal 2011 Zuweisungen von insgesamt rund 134,2 Milliarden Euro an die Kassen aus. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte der „Bild“-Zeitung: „Die gesetzlichen Maßnahmen zeigen Wirkung. Die Ausgaben im Arzneimittelbereich sinken um fast sechs Prozent. Die Kassen erzielen Überschüsse, die jedoch größtenteils gebunden sind. Diese Reserven sind notwendig, um für Einnahmerisiken gewappnet zu sein. Ausgabendisziplin und Bemühungen um mehr Wirtschaftlichkeit sind weiterhin angesagt, das gilt für Leistungserbringer und für die Krankenkassen.“ [dts Nachrichtenagentur]
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