Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesvize der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, hält die Forderung des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert nach Verstaatlichung des Autobauers BMW und anderer Konzerne für den falschen Weg, um das Problem der Ungleichheit in Deutschland zu lösen. „Der Niedriglohnsektor in Deutschland wird nicht durch die Kollektivierung von BMW beseitigt“, sagte Bäumler dem „Handelsblatt“. Nötig sei vielmehr die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns, mehr allgemeinverbindliche Tarifverträge und die Förderung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung.
Die Beteiligung von Arbeitnehmern am Erfolg ihrer Unternehmen dürfe aber „nicht vom Staat verordnet werden, sondern muss sozialpartnerschaftlich erfolgen“, betonte der CDA-Vize.