Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der 16 Länderfinanzminister plädiert für die Einführung einer Obergrenze beim Barzahlen. Die sieben SPD-geführten Ressorts zeigten sich in einer exklusiven Umfrage des „Handelsblatts“ (Mittwochsausgabe) geschlossen: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen sind dafür. Das gilt auch für den von den Linken gestellten Finanzminister in Brandenburg.
Dagegen zeigt sich die Union gespalten: Saarland und Sachsen plädieren für eine Beschränkung, Sachen-Anhalt ist unentschieden, Hessen und Bayern sind gegen Bargeldobergrenzen. Die Grünen sind sich wiederum einig. Alle drei Finanzressort-Chefinnen in Baden-Württemberg, Bremen und Schleswig-Holstein machen Vorbehalte gegen eine Bargeldbeschränkung geltend. Auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ländergewichte im Bundesrat wäre eine Mehrheit für eine Bargeldobergrenze.
welche Statistik lügt hier schon wieder? Da wäre eine Volksbefragung angesagt –
und dann ein ungeschöntes Ergebnis vorlegen.
Bargeld ist geprägte Freiheit
Eine Bargeldgrenze ist wirkungslos, auch, weil sie nicht funktionieren wird.
Die Begründungen zur Einführung einer Bargeldobergrenze (Terror-, Geldwäsche und Schwarzarbeitbekämpfung) sind alle nicht stichhaltig und offensichtlich vorgeschoben.
Mit den Überlegungen der Mehrheit der Länderfinanzminister und -senatoren zur Obergrenze für Bargeldzahlungen wird ein zentrales Freiheitsrecht, das unsere Privatsphäre schützt, in Frage gestellt.
Ich habe Anfang Februar d. J. die Online-Petition *KEINE BARGELDOBERGRENZE* initiiert, die unter diesem Link erreichbar ist: http://www.change.org/bargeld. Dort sind etliche Gründe gegen die geplante Bargeldobergrenze aufgeführt.
An die 17.000 Personen unterstützen die Petition bereits.
Das sind viele Unterstützer, aber lange nicht genug!
Außerdem empfehle ich das Video
„Die Bargeldobergrenze ist alternativlos und unabdingbar! Oder etwa nicht?“
https://youtu.be/9mHCeT8obzs (5:45 Min.)