Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas am Freitag im Kanzleramt empfangen, um die aktuelle Lage in den Palästinensergebieten zu besprechen: Sie sei überzeugt, dass man „eine positive Dynamik zum Erhalt der Zwei-Staaten-Lösung“ brauche, sagte Merkel vor dem gemeinsamen Gespräch. Es gebe keine vernünftige Alternative dazu. Keine der anderen Optionen könne die Sicherheit der Menschen in den Palästinensergebieten glaubhaft garantieren.
Merkel betonte, dass sie die Entwicklungen im Westjordanland „mit sehr großer Sorge“ betrachte. Abbas dankte Merkel für die Unterstützung für Palästina. Er wolle mit der Bundeskanzlerin auch darüber sprechen, die bilateralen Beziehungen mit Deutschland auszubauen, sagte er.
Die Zweistaatenlösung wäre die Auslöschung des Staates Israel, und damit Wahnsinn. Das haben und hatten wir schonmal. Da braucht man sich nur die Entwicklung des Gazastreifens, seit 2006, anzusehen. Israel wäre niemals in der Lage, dauerhaft zu existieren, wenn es von 2 Seiten in die Zange genommen würde, wie es das vom Gaza gewohnt ist.
Nur wenn der Gaza und die Westbank bereit sind, demokratische und rechtsstaatliche Strukturen anzunehmen, und der Gewalt, bis auf die Staatsgewalten, dauerhaft, garantiert, glaubwürdig und gesichert, abzuschwören, könnte man über eine Zweistaatenlösung, die sowieso eine Dreistaatenlösung ist, ernsthafte Verhandlungen führen. Genau das, hätte Frau Merkel, Herrn Abbas sagen sollen.