Berlin/Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko sehen gemeinsame, direkte Verhandlungen mit Russland auf höchster Ebene kurzfristig nicht realisierbar. Einem Treffen im sogenannten „Normandie-Format“ müssten zunächst weitere Beratungen vorausgehen, so Merkel und Poroschenko unisono in einem Telefonat am Donnerstag. Der Präsident und die Bundeskanzlerin waren sich jedoch auch darin einig, dass alles getan werden müsse, um den Waffenstillstand zu stabilisieren und weitere Schritte in der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zu gehen, so Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstagabend nach dem Gespräch.
Der Krieg in der Ostukraine wütet unterdessen weiter und war laut verschiedener Medienberichte gerade in den letzten Tagen wieder aufgeflammt.