Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Nato sieht sich einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland offenbar nicht gewachsen. Zu diesem Schluss kommt ein geheimer Nato-Bericht, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. In dem Dokument mit dem Titel „Fortschrittsbericht über das verstärkte Abschreckungs- und Verteidigungsdispositiv der Allianz“ kommen die Autoren zu einem dramatischen Befund: „Die Fähigkeit der Nato, die schnelle Verstärkung im stark erweiterten Territorium des Verantwortungsbereichs des Oberbefehlshabers für Europa logistisch zu unterstützen, ist seit dem Ende des Kalten Krieges atrophiert.“
Bündnis wäre nicht in der Lage, russischen Angriff abzuwehren
Atrophie nennen Mediziner den Schwund von Gewebe, der eintritt, wenn zum Beispiel der Arm eingegipst ist. Nicht einmal auf die schnelle Eingreiftruppe NRF sei Verlass. So wie der Verantwortungsbereich des Nato-Oberbefehlshabers für Europa („SACEuro“) derzeit aufgestellt sei, „gibt es keine ausreichende Sicherheit, dass selbst die Nato-Eingreiftruppe in der Lage ist, schnell und – wenn nötig – nachhaltig zu reagieren“, heißt es in dem Papier. Der Geheimreport aus Brüssel zeichnet das Bild eines Bündnisses, das nicht in der Lage wäre, einen Angriff aus Russland abzuwehren. Grund ist die seit dem Kalten Krieg ausgedünnte Kommandostruktur.
Verwundbare Regionen im Baltikum
Vor allem die Nato-Staaten aus dem Baltikum und aus Skandinavien fühlen sich durch Russland bedroht und drängen darauf, die Defizite so schnell wie möglich zu beheben. „Wir wissen, dass wir die Allianz und ihre Kommandostrukturen anpassen und modernisieren müssen“, sagte die norwegische Verteidigungsministerin Ine Eriksen Søreide im „Spiegel“. Die neue Struktur solle die Nato in „verwundbaren Regionen wie dem Baltikum“ unterstützen, sagte ihr litauischer Amtskollege Raimundas Karoblis. Der dänische Ressortchef Claus Hjort Frederiksen sagte im „Spiegel“: „Russland hat internationales Recht gebrochen“, deshalb müsse die Allianz ihre Strukturen überprüfen. „Die Nato ist nur deshalb das stärkste Verteidigungsbündnis der Welt, weil sie sich seit 70 Jahren ständig an neue Herausforderungen angepasst hat.“
Kommentar:
Man kann schwer abschätzen, wie viel davon objektive Risikobewertung ist und was nur der Ausweitung der eigenen Aktivitäten und der Akquisition weiterer Mittel dient. Dass man den Druck auf Staaten wie Deutschland, die vermeintlich zu wenig für Verteidigung ausgeben, erhöhen wird, war zu erwarten.
Ekelhafte NATO Kiegshetze und wir sitzen in der ersten Reihe. Man sehe sich die Rüstungsausgaben an! Der Agressor ist der Absender selbst und unsere Merkelregierung schickt wieder Truppen gen Osten :-( Gut, dass Putin noch ruhig bleibt!
Ich bin der Meinung,das Russlang gefährlich werden könnte,das ist es schon in der Cyberkriminalität so ,das wissen Wir wohl alle,darum müsste man zwei Dinge tun,1;Die Eskalation mit Russland nicht weiter führen ,sondern Gespräche führen ,Die wirken!das leider ist Fr.Merkel in der letzten Zeit anscheinend wenig gelungen.Putin ist ein Mensch der wohl seine Ideologie hat ,aber in seiner Heimat ist Er umstritten wie nie.Aber das die Nato sich gegen Russland nicht wehren könnte,ist wohl auch klar,das die Nato evtl kaputt gespart wurde wundert mich auch wenig,Seit der ganzen Neoliberalisierung hat die ganze Welt ,ausser einige Länder,Kontinente,sich kaputt gespart ,.Darum wundert mich diese Nachricht wenig!
Aber die Eskalation mit Russland können Wir uns eigentlich nicht leisten,aber wie ist Putin dazu zu bewegen mal zu sagen :Was Er wirklich möchte oder will,vielleicht sollte das mal jemand fragen, auf dem Kontext weiter machen ,Wir holen Uns doch auch bald das Flüssig Gas aus Russland!Wie soll das denn werden mit den Sanktionen??
Mit frdl grüssen Fr.S.Krey