Teheran – Im Iran kursiert ein neuer Spionage-Trojaner namens Mahdi. „Es ist noch nicht klar, ob ein Staat hinter dieser Attacke steht oder nicht“, sagte das Unternehmen für virtuelle Sicherheit, Seculert. Die Schadsoftware wurde auf verschiedenen Rechnern hauptsächlich im Iran gefunden.Aber auch Computer in Israel und Afghanistan seien betroffen. Auffällig war dabei, dass der Trojaner mit einem relativ simplen Programm geschrieben wurde, was laut Experten wiederum auf einen relativ geringen Kenntnisstand der Programmierer hinweise. Die Schadsoftware befand sich in einigen Fällen in einer Power Point-Präsentation mit religiösem Inhalt, andere erhielten eine E-Mail, wodurch sich der Trojaner sehr schnell und einfach verbreiten konnte. Nachforschungen von Sicherheitsexperten ergaben, dass bereits im Dezember 2011 eine ähnliche Variante der gleichen Schadsoftware existierte. [dts Nachrichtenagentur]
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