Basel (dts Nachrichtenagentur) – Novartis-Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt hat hohe Preise für innovative Medikamente, die für ein bestimmtes Behandlungsgebiet einen medizinischen Durchbruch bedeuteten, verteidigt. Die Preispolitik hatte bei der Einführung des ersten Hepatitis-C-Medikaments durch den US-Konzern Gilead weltweit für Kontroversen gesorgt: „Man muss schon die Kosten sehen, die für einen Hepatitis-C-Patienten im Laufe seines Lebens anfallen, Krankenhausaufenthalte, Pflegekosten, Arbeitsausfall“, argumentierte Reinhardt im Gespräch mit dem „Manager Magazin“: „Wenn es jetzt ein Präparat gibt, das nicht nur die Symptome mildert, sondern in der Lage ist, die Krankheit vollständig zu heilen, dann sinken diese Ausgaben auf null. So gesehen, ist der Preis für das Medikament sogar fair.“
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