Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Sieger der Europawahl im Mai soll nach Ansicht von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger auch Präsident der EU-Kommission und damit Nachfolger von Jean-Claude Juncker werden. „Wer Europa stärken will, kommt am Willen der Wähler nicht vorbei. Der Spitzenkandidat der Partei mit den meisten Stimmen sollte daher selbstverständlich auch Präsident der EU-Kommission werden“, sagte Oettinger dem Nachrichtenmagazin Focus.
Es gehe dabei „auch um politische Glaubwürdigkeit“. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt einen Automatismus bisher ab.