Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat von der Bundesregierung einen adäquaten Ersatz für den Zivildienst gefordert, sollte die Wehrpflicht und mit ihr auch der Zivildienst wegfallen. „Im Jahresdurchschnitt werden 70.000 Zivildienstleistende fehlen“, sagte Schneider der „Mitteldeutschen Zeitung“. „Es geht ein ganz wichtiges Lernfeld für die jungen Menschen verloren und für uns ein ganz wichtiges Akquirierungsfeld. Denn unter den Zivildienstleistenden konnten wir Personal werben und sie für soziale Berufe begeistern.“Schneider betonte: „Wir brauchen jetzt einen Ersatz für den Ersatzdienst.“ Allerdings sei er trotz der aktuellen Entwicklung alles andere als panisch, dass dies gelinge. Allein beim Paritätischen Wohlfahrtsverband sind 12.000 Zivildienstleistende beschäftigt.
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