Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ronald Pofalla, Bahn-Vorstand für Infrastruktur, will in der Coronakrise nicht sparen. „Wir ziehen das Investitionsprogramm zu 100 Prozent durch. Unsere 12,2 Milliarden Euro waren und sind eine Art eigenes Konjunkturprogramm“, sagte Pofalla der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Die Auslastung der Züge steige von Woche zu Woche: „Im Regionalverkehr sind wir bei etwa zwei Drittel der üblichen Auslastung und im Fernverkehr bei gut 40 Prozent, Tendenz steigend.“ Die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 hält Pofalla für realistisch: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es für mich keinen Grund, das Erreichen unseres Ziels bis zum Ende des Jahrzehnts anzuzweifeln.“