Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Schauspieler Ulrich Tukur hat eingeräumt, dass er zunächst Angst vor dem Etikett „TV-Kommissar“ hatte. Dies berichtet der 53-Jährige in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“ anlässlich seines ersten Falls als Ermittler im hessischen „Tatort“. „Deshalb habe ich auch erst einmal abgesagt“, so Tukur.Es seien die Zähigkeit und der Charme zweier Redakteure vom Hessischen Rundfunk plus die Wirkung dreier hervorragender Flaschen Rotweins gewesen, derentwegen der Schauspieler schließlich einknickte. Die Bedingung war, höchstens eine Folge im Jahr zu produzieren und eine Figur darzustellen, die mindestens so interessant ist wie der zu lösende Fall. Tukur verriet auch, was ihn an Fernsehkrimis am meisten nervt. „Theatralisch gezückte Pistolen, das ständige Einsteigen in Autos, nur um kurz darauf wieder auszusteigen, Kameraeinstellungen, die aus Stuttgart unbedingt Chicago machen wollen, schwerfällige Lässigkeit.“
Vorheriger ArtikelNATO-Gipfel beschließt Truppen-Rückzug aus Afghanistan
Nächster Artikel Steinmeier: "SPD kann stolz auf Regierungszeit sein"
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA