Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die kommissarische SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig beklagt eine strukturelle Benachteiligung von Frauen in der Politik. „Es ist auch heute noch ein Riesenunterschied, ob eine Frau sich für eine Sache einsetzt oder ein Mann“, sagte Schwesig dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Wenn sich zwei Männer um etwas streiten, dann heißt es, sie kämpfen um eine gute Sache. Bei Frauen heißt es gleich: Zickenkrieg“, so Schwesig weiter.
„Dieses Schubladendenken ist immer noch da – und es wird medial transportiert“, kritisierte die SPD-Politikerin. Auch die Medien müssten sich kritisch mit ihrer Rolle in dieser Frage auseinander setzen, verlangte Schwesig.