Foto: Manuela Schwesig, über dts Nachrichtenagentur
Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat die Kritik von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer an der geplanten Grundrente scharf zurückgewiesen. Kramers Äußerungen zeigten, „wie weit weg manche Arbeitgeber von der Realität vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind“, sagte Schwesig, die der Arbeitsgruppe der Großen Koalition zur Grundrente angehört, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). „Es ist nicht zielführend Jung und Alt gegeneinander auszuspielen.“
Kramer hatte die Grundrenten-Pläne als „falsch und zutiefst ungerecht“ bezeichnet. „Wir können nicht immer weitere Milliarden für das Koalitionsklima ausgeben, anstatt diese in dringend nötige Infrastruktur- und Zukunftsmaßnahmen zu investieren“, kritisierte er.