Berlin – Sicherheitsbehörden in Deutschland untersuchen derzeit den Fall des Essener Islamisten Abdullah H., der Ende März in Nordafghanistan bei Gefechten getötet wurde. Dies meldet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in der neuesten Ausgabe. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich der junge Mann, der in Essen lebte und die deutsche Staatsbürgerschaft besaß, im Schnelldurchlauf radikalisiert.Er habe „Deutsche töten wollen“, heißt es in Sicherheitskreisen. Abdullah H.s Ausreise Ende vergangenen Jahres war den Behörden nicht aufgefallen. Er soll sich der „Islamischen Bewegung Usbekistans“ angeschlossen und an einer militärischen Aktion in der Nähe des deutschen Stützpunktes bei Kundus teilgenommen haben. In Islamistenkreisen wird der im pakistanischen Peschawar geborene Mann der „afghanische Blitz“ genannt, weil er aus Deutschland direkt an die Front ging. [dts Nachrichtenagentur]
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