Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Hamburger SPD-Spitzenkandidat und stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Olaf Scholz sieht im Kurs seines Landesverbands ein Erfolgsmodell für den Bund. Es sei Tradition der Hamburger SPD, dafür zu sorgen, dass die Wirtschaft der Stadt gut laufe, sagte Scholz in einem Interview mit dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Auf diese Weise sei es der Landespartei „immer wieder gelungen, weit mehr als klassische SPD-Wähler an sich zu binden.“Er sehe „keinen Grund, warum dieses Modell nicht auf den Bund übertragbar sein sollte. Das geht, wenn wir neben einer guten Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik auch die Belange der Wirtschaft in den Blick nehmen und selbstbewusst vertreten.“ Scholz führe hinzu: „Pragmatische Wirtschaftspolitik und Mindestlöhne können Bestandteile eines in sich geschlossenen sozialdemokratischen Konzeptes sein.“
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