Toyota (dts Nachrichtenagentur) – Der japanische Konzern Toyota hält Elektroautos noch nicht für massentauglich. „Batterieautos, die große Reichweiten erzielen, sind sehr teuer und haben lange Ladezeiten“, sagt Toyota-Aufsichtsratschef Takeshi Uchiyamada dem „Spiegel“. „Solche Autos passen nicht in unser Programm.“
„Wir gehen von einer Massenproduktion in vier bis fünf Jahren aus.“
Toyota glaubt deshalb auch nicht an den Erfolg der viel gelobten US-Automarke Tesla. „Tesla ist nicht unser Gegner und auch nicht unser Vorbild“, so Uchiyamada. „Ich denke, dass die deutschen Hersteller Tesla eher als Konkurrenten sehen.“ Wie der Toyota-Manager berichtet, arbeite sein Konzern an neuartigen Feststoffbatterien, die weit mehr Strom speichern und sich schneller laden lassen als bisherige Akkus. Uchiyamada im „Spiegel“: „Diese Technologie wird einen großen Entwicklungsschritt bedeuten. Aber das dauert noch. Wir gehen von einer Massenproduktion in vier bis fünf Jahren aus.“
Toyota hat Recht. Die meisten E-Autos sind noch nicht alltagstauglich. Es bedarf noch viel Ingenieursarbeit, bis ein brauchbares E-Auto entwickelt ist. Ja, selbst das Ergebnis, das es gar nicht geht, kann nicht ausgeschlossen werden.
Um Autos elektrisch bewegen zu können, bedarf es eines Huckepacksystems, mit der elektrifizierten Eisenbahn. Ähnlich den Autoreisezügen, sollte man E-Autos (aber auch die Stinker), mit der Eisenbahn, von Bahnhof zu Bahnhof bewegen. Autos, die den Weg bis zum nächsten Bahnhof bequem und angenehm schaffen, gibt es schon.